Trauer. Freude. Und ich. Im Jeep auf dem Weg in die Sahara.
Drei Wochen vorher war meine Schwester gestorben. Plötzlich.
Sie war jünger als ich. Und wir standen uns sehr nah. Es war ein Schock. Mein Herz war leer. Meine Gedanken wirr. Mein Körper müde.
Und jetzt saß ich da, im Jeep, mit meinen Teilnehmerinnen auf dem Weg in die Sahara. Wir hatten Douz hinter uns gelassen. Die Wüste lag vor uns.
Und dann kam dieses Gefühl. Leise. Von innen. Ganz fremd.
Ich konnte es zuerst gar nicht einordnen. Ich dachte: Was ist das?! Was passiert da gerade in mir?
Und dann wusste ich es.
Es war Freude.
Es war Glück.
Mitten in meiner Trauer.
Mitten im Verlust.
Und ich habe es ehrlich gesagt kaum glauben können.
Aber es war da. Glasklar. Tief. Echt.
Ich war glücklich. Auf dem Weg in die Wüste. Mit diesen wunderbaren Menschen an meiner Seite.
Ich erzähle dir das, weil ich weiß:
Viele von uns verbieten sich Freude. Gerade nach schweren Zeiten.
Weil es sich falsch anfühlt. Oder „zu früh“.
Weil man denkt, man müsste erst fertig trauern, aufgeräumt, stabil sein.
Aber die Wahrheit ist: Trauer und Freude schließen sich nicht aus.
Sie gehören zusammen. Und das durfte ich lernen, dank der Größe, der Weite, der Magie der Sahara.
Manchmal braucht es nur einen Ort, an dem beides gleichzeitig da sein darf.
Die Wüste ist so ein Ort. Ein Ort, an dem du nicht funktionieren musst.
An dem du einfach da sein darfst – mit allem, was ist.
Mit deiner Erschöpfung. Deiner Sehnsucht. Deiner Stille. Deiner Freude.
Und manchmal passiert genau dann etwas ganz Unerwartetes:
Du lachst. Du atmest auf. Du spürst dich wieder. Einfach so. Unerwartet. Und doch so befreiend.
Einfach, weil deine Seele Platz bekommt.
👉 Wenn du spürst, dass auch in dir etwas in Bewegung kommen will:
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Wir schauen gemeinsam, ob diese Reise das ist, was du brauchst.
Und ob es zwischen uns passt.
Ich freue mich auf dich, Herzensgrüße, Nadine 💛
P.S.
Du musst nicht „fertig“ sein, um mitzukommen.
Du darfst dich auch mit deinen offenen Fragen, deiner Trauer oder deiner Unsicherheit zeigen.
Du wirst gehalten.
